Alle ArchiCADTM Objekte — Wände, Decken, Bemaßungen, einfacher Text, etc. — sind in der von GraphisoftTM entwickelten Geometric Description Language — kurz GDL — abgebildet. Für jedes Werkzeug gibt es Befehle die den geometrischen Anforderungen entsprechen. Für eine einfache Wand mit rechteckigem Querschnitt kommt zum Beispiel der Befehl “CWALL_” , für die selbe gekrümmte Wand der Befehl “BWALL_” zu tragen. Eine Decke ist als “PRISM_” und ein Dach als “SLAB_” Befehl wieder zu finden.
Die oben angeführten Befehle bilden das entsprechende Objekt allerdings nur als 3D-Masse ab. Das spezielle an ArchiCADTM ist nun, dass man sich nicht damit begnügt hat die dreidimensionale Geometrie zu erfassen, sondern dass jedem 3D-Objekt auch eine extra 2D-Grundrissinformation beigefügt ist. Ein Unterzug kann z.B. im Grundriss nur duch seine Achse (Konstruktionslinie) definiert werden. In der 3D-Erscheinung kann es sich dabei aber um ein komplexes Stahl-Profil handeln.
Eine weitere Spezialität von ArchiCAD ist es, dass die Geometrie der Objekte nicht einmal in das Projekt eingefügt werden und dann unveränderlich bleibt, die Objekte werden viel mehr dem Umfeld entsprechend immer neu aufgebaut. So kann z.B. der Detailierungsgrad im Grundriss vom momentanen Zeichnungsmasstab abhängig gemacht werden oder aber die Erscheinungsform des Objekts auf Einstellungen in der Modelldarstellung reagieren.
alle info unter http://www.gdl-x.com/
